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Katzenpyramide

Ein Katzenpaar bringt im Schnitt 2 Würfe pro Jahr zur Welt. Aus jedem Wurf überleben 3 Kätzchen. Am Ende des Jahres resultiert das in 6 Nachkommen und einem Elternpaar – also insgesamt 8 Katzen.  Im zweiten Jahr beginnt es mit 4 Katzenpaaren. Am Ende dieses Jahres gibt es dann 24 Nachkommen und 4 Elternpaare – zusammen sind das 32 Katzen.  Im dritten Jahr starten 16 Katzenpaare und bringen bereits 96 Nachkommen hervor. Zusammen mit den Elternpaaren ergibt dies bereits 128 Katzen. Dieser Prozess setzt sich Jahr für Jahr fort. Im zehnten Jahr erzeugen 262.144 Katzenpaare unglaubliche 1.572.864 Kätzchen, und das Jahr endet mit einer Gesamtzahl von 2.097.152 Katzen. Natürlich handelt es sich hierbei nur um eine statistische Erhebung, doch sie ist leider auch der Grund für das unermessliche Leid vieler Straßenkatzen. Die drastische Zunahme der Katzenpopulation hat tiefgreifende Folgen für das Ökosystem und die sozialen Strukturen. Straßenkatzen leben oft unter extremen Bedingungen, sie kämpfen um Futter und Schutz, ihre Gesundheit leidet, und viele werden durch den Verkehr oder Krankheiten frühzeitig aus dem Leben gerissen. Gleichzeitig setzen sich Tierheime und Tierschutzorganisationen verzweifelt gegen diese Überpopulation ein. Ihre Mittel sind begrenzt, während die Zahl der verletzten und heimatlosen Tiere kontinuierlich ansteigt. Die Aussichten auf eine Lösung erscheinen oft düster, denn ohne gezielte Kastrationsaktionen wird sich die Situation weiter verschärfen. Dieses Dilemma erfordert ein umfassendes Umdenken in der Gesellschaft, um das Leiden der Tiere zu lindern und ein Gleichgewicht in der Natur wiederherzustellen.

Die Katzenpyramide veranschaulicht die Vermehrung von einem Katzenpaar innerhalb weniger Jahre
Operation Katze

Trap - Neuter - return

Das TNR Programm, also Fangen - Kastrieren - Freilassen, ist die einzige vertretbare und effektive Maßnahme zur Populationskontrolle bei Straßenkatzen. 

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